Eigenbluttherapie
Die Eigenbluttherapie ist eine Reizreaktionstherapie. Hierzu werden aus einer Vene ca. 0,1 – 5 ml Blut entnommen und an einer anderen Körperstelle intracutan, subcutan oder intramuskulär reinjiziert. Das injizierte Eigenblut trägt alle körpereigenen Informationen, die dem Immunsystem nun an einem unerwarteten Ort präsentiert werden und dadurch eine Immunreaktion auslösen. Die gesteigerte Abwehr betrifft spezifisch den gesamten Organismus und kann somit zur Abheilung chronischer Prozesse führen.
Je akuter der Zustand, desto öfter und je chronischer das Geschehen, desto seltener erfolgen die Behandlungen. Um das Immunsystem noch weiter anzuregen, können dem Eigenblut je nach Indikation zusätzlich homöopathische Zusätze beigemischt werden, wodurch der Reiz akzentuiert wird.
Wirkungsweise:
Freigesetzte Eiweißstoffe aus den im Injektionsgebiet zerfallenden Blutzellen produzieren im Organismus eine Immunantwort. Dies geht unter anderem mit einer erhöhten Temperatur, vermehrter Leukozytenzahl und einem Anstieg der Antikörperbildung einher.
Indikationen für eine Eigenbluttherapie:
- Erschöpfung, Appetitlosigkeit
- Rheuma
- Darmbeschwerden
- Allergien (Sommerekzem, Hufrehe, allergischer Husten)
- Infektionskrankheiten (Infekte, chronische Infekte der Luftwege, Hauteiterung)
- Chronische Infekte der Harnwege
- Hauterkrankungen
- Stoffwechselkrankheiten
- Biologische Krebsbehandlung insbesondere Krebsnachsorge
- Infektabwehrschwächevornehmlich bei Kindern
Kontraindikationen:
- ernsthafte Herz-Kreislauferkrankungen
- Funktionsstörungen der Leber und der Niere
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